Bis Mitte des Jahrhunderts wird die Weltbevölkerung voraussichtlich auf über neun Milliarden Menschen an wachsen. Um sie alle zu ernähren, werden im Jahr 2050 etwa 60 Prozent mehr Lebensmittel benötigt als heute.
Gleichzeitig sinkt die pro Kopf verfügbare Anbaufläche durch den Bevölkerungszuwachs und Bodendegradation stetig. So ist seit dem Jahr 2000 die globallandwirtschaftlich genutzte Fläche aufgrund von Degradation um ca. 53 Millionen Hektar geschrumpft. Auf der anderen Seite geht jedes Jahr ein Drittel der weltweit produzierten Nahrungsmittel verloren, z. B. durch ungeeignete Lagerung und Transport, oder wird weggeworfen. Das macht 1,3 Milliarden Tonnen pro Jahr aus.