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Weltbodenkonferenz in Côte d'Ivoire

Schutz der Böden ist Grund­lage für Er­näh­rungs­sicher­heit und Klima-Anpassung

Vertreterinnen und Vertreter aus fast 200 Staaten kommen derzeit in Abidjan, Côte d’Ivoire, zur 15. Welt­boden­konferenz (Externer Link) zusammen. Die deutsche Delegation wird von Ent­wick­lungs-Staats­sekretär Jochen Flasbarth geleitet. Die Bundes­regierung setzt sich dort für den weltweiten Schutz und die Rück­ge­winnung fruchtbarer Böden ein. Denn intakte Böden sind die Grundlage für Ernährungs­sicherheit und die Ein­dämmung der Klimakrise.

 

Eröffnungszeremonie in Abidjan, Photo by IISD/ENB | Kiara Worth

Staatssekretär Jochen Flasbarth, Photo by IISD/ENB | Kiara Worth

Die Konferenz – offiziell: Vertrags­staaten­konferenz der Konvention der Vereinten Nationen zur Be­kämpfung der Wüsten­bildung (UNCCD COP 15) – dauert bis zum 20. Mai. Deutschland ist dem Anliegen als Sitzland des UNCCD-Sekretariats in Bonn auf besondere Weise verpflichtet.

Staatssekretär Jochen Flasbarth: "Wir stehen vor der enormen Heraus­forderung, mehrere Krisen gleichzeitig zu bewältigen: Hunger, Klimawandel, Covid-19, Krieg und die resultierenden Welt­markt­schocks. Der fort­schreitende Verlust von frucht­baren Böden – und zwar überall auf der Welt – verringert unsere Wider­stands­fähigkeit, auf diese Krisen zu reagieren. Jedes Jahr verliert die Welt eine Fläche mit fruchtbaren Böden vom Ausmaß Bulgariens. Das müssen wir stoppen. Ohne fruchtbare Böden gibt es auch keine Nahrungsmittel.  Bei der Welt­boden­konferenz geht es darum, weltweit zu­sammen­zu­arbeiten, um den Zustand unserer Böden und Öko­systeme zu erhalten und wieder­her­zustellen."

Pressemitteilung des BMZ