Die Konferenz – offiziell: Vertragsstaatenkonferenz der Konvention der Vereinten Nationen zur Bekämpfung der Wüstenbildung (UNCCD COP 15) – dauert bis zum 20. Mai. Deutschland ist dem Anliegen als Sitzland des UNCCD-Sekretariats in Bonn auf besondere Weise verpflichtet.
Staatssekretär Jochen Flasbarth: "Wir stehen vor der enormen Herausforderung, mehrere Krisen gleichzeitig zu bewältigen: Hunger, Klimawandel, Covid-19, Krieg und die resultierenden Weltmarktschocks. Der fortschreitende Verlust von fruchtbaren Böden – und zwar überall auf der Welt – verringert unsere Widerstandsfähigkeit, auf diese Krisen zu reagieren. Jedes Jahr verliert die Welt eine Fläche mit fruchtbaren Böden vom Ausmaß Bulgariens. Das müssen wir stoppen. Ohne fruchtbare Böden gibt es auch keine Nahrungsmittel. Bei der Weltbodenkonferenz geht es darum, weltweit zusammenzuarbeiten, um den Zustand unserer Böden und Ökosysteme zu erhalten und wiederherzustellen."